Pension Schöller (2024)
Ein Theaterstück von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby – Neufassung von Ulrich Schulz
mit Musik nach Motiven aus den Alice-Romanen von Lewis Carroll
Zum Inhalt:
Alfred „Alf“ Klapproth ist Musiker und träumt von einem eigenen Varietétheater. Geld hat er allerdings keins. Ganz im Gegensatz zu seinem Onkel, dem Oberforstmeister a.D. Philipp Klapproth. Doch der glaubt, dass der Neffe eifrig studiert, um später Neurologe zu werden. Um an sein Geld zu kommen, erzählt Alf dem Onkel, dass er ein psychiatrisch-neurologisches Institut eröffnen will. Doch der Onkel will das Geld nur rausrücken, wenn er zuvor eine vergleichbare Anstalt mit entsprechenden Insassen begutachten kann. Alf hat ein Problem – und muss improvisieren. Statt in eine Anstalt führt er den Onkel in das als Pension geführte Wellnessresort Schöller, in der sich bei der Motto-Soiree „Wellness, Selbstfindung und Kultur“ skurrile Gäste tummeln. Der Onkel ist überzeugt und amüsiert sich prächtig. Doch dann bekommt er einige Tage später in seinem Forsthaus unerwarteten Besuch…
Das Freilichttheater im Tempele hat sich für seine Saison 2024 die Boulevard-Komödie „Pension Schöller“ ausgesucht, die bilderstark, bunt und mit mitreißender Musik von der Macht der Imagination erzählt und auf höchst amüsante Weise die Frage stellt, wer denn nun „normal“ ist und wer „verrückt“.
Das 1890 in Berlin uraufgeführte Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs wurde schon dreimal verfilmt und war bereits unzählige Male auf deutschsprachigen Theaterbühnen zu sehen, so auch mit Schauspielgrößen wie Willy Millowitsch und Harald Juhnke. Bis heute wird die rasante, hintersinnige Verwechslungskomödie mit großem Erfolg auf den großen deutschsprachigen Bühnen gefeiert.
Im Tempele ist eine speziell für Niederstetten aufgepeppte, aktualisierte und in die heutige Zeit versetzte Version zu erleben, die mit hinreißenden Melodien und niveauvoller Situationskomik besticht.
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Fotos: © – Michael Weber-Schwarz